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Als Urologen beschäftigen wir uns mit den harnbildenden und harnableitenden Organen, also mit Niere, Harnblase, Harnleiter und Harnröhre. Wir behandeln zudem auch Krankheiten der Geschlechtsorgane des Mannes, also der Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, Samenbläschen, des Penis, sowie der Prostata.

Ausgewählte operative Eingriffe können wir ambulant am OPZW durchführen:

Beschneidung (Zirkumzision)

Bei einer zu engen Vorhaut, welche sich nicht oder nur mühsam nach hinten bewegen lässt, wird diese entfernt. Der Eingriff dauert 20 - 30 Minuten.

Während 1 - 2 Wochen muss der Penis anschliessend zweimal täglich gebadet werden. Für 2 - 3 Wochen ist zudem auf Geschlechtsverkehr zu verzichten. Die verwendeten Fäden lösen sich selbst auf.

 

Eingriffe bei Wasserbruch oder Krampfadern des Hodens und Nebenhodenzysten

Beim Wasserbruch (Hydrozele) wird durch einen Zugang am Hodensack die Hülle entfernt, welche die Flüssigkeit einschliesst.

Nebenhodenzysten (Spermatozelen) sind häufig und verursachen oft keine Beschwerden. Liegt eine störende Spermatozele vor und ist die Familienplanung abgeschlossen, kann sie isoliert oder mitsamt dem Nebenhoden entfernt werden.

Für die Behandlung von Krampfadern am Hoden (Varikozelen) stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: Die Krampfadern können am Hoden-Leistenübergang mit Hilfe eines Mikroskops unterbunden oder durch Einspritzen eines verödenden Mittels verklebt werden.

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Endoskopische Harnröhrenschlitzung (Urethrotomia interna)

Bei einer narbigen Verengung der Harnröhre kann diese, abhängig von Position und Länge, mit einem Laser oder einem feinen Messer geschlitzt werden. Anschliessend wird für wenige Tage ein Blasenkatheter eingelegt.

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Endoskopische Harnleiterschienung

Bei einer Abflussbehinderung der Niere , z.B. bei einem Stein im Harnleiter, kann die Einlage einer inneren Harnleiterschiene erforderlich sein. Harnleiterschienen sind dünne Katheter im Harnleiter, welche den Urin des Nierenbeckens drainieren und somit den Urintransport über den Harnleiter sicherstellen.

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